Verdüstern Corona-Wolken auch unseren Horizont?

Das Coronavirus sorgt nicht nur für harte Einschnitte im Umgang miteinander, sondern hat auch die Wirtschaft stark abgebremst. Ungeschoren kommt auch die Baubranche nicht davon. Unternehmerische Qualitäten sind nun umso mehr gefragt, damit Aufträge zuverlässig abgewickelt werden und die Auftragsbücher auch in Zukunft gefüllt sind.

Noch weiß niemand, wie lange uns die Viruskrise noch zu Einschränkungen zwingen wird. Dies liegt einerseits am Verhalten jedes Einzelnen, jedoch auch an den komplexen Verflechtungen, die unsere globalisierte Wirtschaft am Laufen halten. Während es sich in Europa andeutet, dass Verbote nach und nach gelockert werden sollen, stehen andere Regionen wohl erst am Anfang der Ausbreitung. Deshalb muss sich auch das Baugewerbe darauf einstellen, dass etwa benötigte Baumaterialien oder bestellte Fertigteile mit erhöhtem Aufwand, verzögert oder bis auf Weiteres gar nicht zu beschaffen sein werden.

Die Probleme, vor denen Branchenfachleute warnen, betreffen zuallererst Großprojekte. Da wir uns als Schrödl-Bau hauptsächlich auf schlüsselfertige Mehrfamilienhäuser und private Eigenheime konzentrieren, liegen unsere Herausforderungen woanders. So müssen wir damit rechnen, dass potenzielle Auftraggeber bzw. Kaufinteressenten wegbrechen, weil diese sich ihre Traumimmobilie nicht mehr leisten können. Andernorts beklagen mittlerweile zahlreiche Handwerksbetriebe im Baunebengewerbe dramatische Auftragsstornierungen und -rückgänge.

Demgegenüber bleiben wir optimistisch, dass unsere mittelfränkische Heimat gut durch die Krise kommen wird. Wir kennen unsere “Landsleute” als solide und vernünftige Menschen, die anpacken, wenn es geboten ist und zusammenhalten. Da die Bauzinsen auch weiterhin historisch niedrig bleiben dürften, wird für viele auch zukünftig das Traumhaus keine Illusion bleiben. Deshalb arbeiten wir unsere Aufträge weiter zügig und mit Sachverstand ab.

Im Miteinander hat sich auf den Baustellen trotzdem manches geändert. So wurde die Gefährdungsbeurteilung für Baustellen durch Schutzmaßnahmen, räumliche und hygienische Anforderungen sowie umfassende Informationen aller Mitarbeiter erweitert. Es versteht sich von selbst, dass wir diese auch in der Praxis umsetzen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jeder Beschäftigte weiß, was vorgeschrieben ist und worauf es ankommt. Nachdem zahlreiche Arbeiten auch bisher mit Masken zum Schutz vor Staub und Gefahrstoffen üblich waren, ist für unsere Arbeitskräfte das Maskentragen nichts Neues.

In der Hoffnung, dass wie bisher alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben, wünschen wir dies auch unseren Kunden, Nachbarn und “Landsleuten”. Achten wir auf uns und aufeinander, dann kommen wir alle gut durch diese schwierige Zeit!

Grafik von CDC / Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM; weitere Informationen

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