Firmentreue von der Lehre bis zur Rente

Nach 48 Jahren bei Schrödl-Bau in Diespeck verabschiedete sich Herbert Mechs in den wohlverdienten Ruhestand.

In der heutigen Zeit ist eine so lange Firmentreue wohl eine seltene Ausnahme, in der körperlich anspruchsvollen Baubranche noch dazu. Es spricht für das familiäre Miteinander bei Schrödl-Bau und so blicken Horst und Petra Schrödl mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den unvermeidlichen Abschied von Herbert Mechs.

Wir schreiben das Jahr 1973. Es ist gerade ein Jahr her, dass Johann Schrödl die Baufirma von Leonhard Fischer übernommen hatte. Als ersten Lehrling stellt er zum 1. August den 16-jährigen Herbert Mechs ein. Nach der Ausbildung zum Maurer übernimmt der zuverlässige Facharbeiter Stück für Stück mehr Verantwortung als Vorarbeiter und schließlich zum Polier. Dutzende von Häusern werden unter seiner Leitung gebaut. Chef und Kollegen schätzen ihn ob seines Könnens und Fachwissens, für seine Kompetenzen als Problemlöser sowie für seine vorbildliche Mitarbeiterführung.

Auch nach der Firmenübergabe auf Horst Schrödl bleibt das loyale Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hervorragend. Insbesondere der Vater bleibt Herbert Mechs als guter Lehrmeister in bester Erinnerung.

In den letzten sechs Jahren seines Berufslebens leitet Herbert Mechs eine Schrödl-Großbaustelle, und zwar den Aufbau der Werksfertigung für Raummodule der Deutschen Modulhausfabrik GmbH in Uehlfeld. Von dort ist es nur ein Katzensprung zu seinem Wohnort Peppenhöchstädt. Von hier aus wird er sicherlich immer wieder an seiner letzten Wirkungsstätte nach dem Rechten sehen und sich gerne an fast fünf Jahrzehnte bei Schrödl-Bau zurückerinnern.

Als Rentner kann er den Tag nun etwas ruhiger angehen, auch wenn es auf dem heimischen landwirtschaftlichen Anwesen immer etwas zu tun gibt. Seine Freizeit möchte Herbert Mechs bewusst genießen, etwa beim gemütlichen Motorradfahren durch das schöne Umland und beim regelmäßigen Singen im Männergesangverein.

Horst und Petra Schrödl wünschen ihrem langjährigsten Mitarbeiter alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, und bedanken sich für seine Verbundenheit zur Firma und zu ihrer Familie.

Foto: privat

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