Mehr Azubis für den Bau
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) veröffentlichte soeben die Ausbildungszahlen im Baugewerbe. Demnach waren zum Stichtag 30. Juni 2019 bundesweit 35.785 Ausbildungsverhältnisse registriert. Das entspricht einem Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilt der Verband mit.
Auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist in diesem Zeitraum gestiegen, und zwar von 14.458 auf 14.653, was einer Steigerung um 1,35 % entspricht.
Die steigende Tendenz führt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, auf die gestiegene Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen zurück und darauf, dass “der Bau weiterhin als attraktive Berufsoption wahrgenommen wird und sich junge Menschen verstärkt dazu entscheiden, einen Bauberuf zu erlernen.” Aussagefähig ist auch die Verteilung der Azubis. Vier von fünf Lehrlingen werden in einem mittelständischen Betrieb des Baugewerbes ausgebildet.
Dass die Bauwirtschaft für ausbildungswillige junge Menschen interessanter wird, kann auch damit zusammenhängen, dass die Branche zukunftssichere Arbeitsplätze in allen Regionen bietet, während sich u.a. in der Automobilbranche zunehmend Unsicherheit breitmacht. Schließlich besteht ein enormer Nachholbedarf im Wohnungsbau vor allem in Ballungszentren. Andererseits sind unzählige Häuser, Brücken und sonstige Bauwerke dringend renovierungsbedürftig.
Die Arbeit auf dem Bau wird also in absehbarer Zeit nicht ausgehen. Somit wird der Bedarf an weiteren Auszubildenden in den kommenden Jahren nicht nachlassen. Dies gilt auch für Schrödl-Bau in Diespeck.
Foto von Bwag – CC BY-SA 3.0 at
Seit Jahren hört man immer wieder, dass im Handwerk die Nachwuchskräfte fehlen und tausende Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Umso mehr freue ich mich über das Plus von 5,1 Prozent im Baugewerbe. Mein Sohn macht seine Ausbildung zum Tiefbauer bei einem Bauunternehmen für Straßenbau und ist total begeistert von der Arbeit dort.
Sehr geehrter Herr Miller,
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