Bauen im Zeichen des Klimas

Zum Glück unserer Branche besteht nahezu flächendeckend ein nachhaltiger Bedarf an neuem Wohnraum. Auf der anderen Seite stehen auch wir unter dem allgegenwärtigen Druck, bei allem, was wir tun, auf das Klima zu achten. Deshalb wird uns dieser Aspekt beharrlich begleiten und immer wieder Gegenstand unserer Beiträge sein.

Bauen will gelernt sein. Kam es bis vor kurzem vor allem darauf an, dass Häuser modern, langlebig, funktional und bezahlbar sind, rückt die Klima- und Energiebilanz zunehmend in den Vordergrund. Dabei geht es nicht nur um die Wahl der Heizung oder die Wärmedämmung, sondern auch um die zum Einsatz gebrachten Baustoffe.

Umweltexperten mahnen die bedenklich hohen CO2-Emissionen bei der Erzeugung von Stahl, Beton und Tonziegeln an und empfehlen die verstärkte Verwendung von Holz als Baustoff. Dies treibt die Botaniker und Waldexperten wie dem populären Bestsellerautor Peter Wohlleben (“Das geheime Leben der Bäume”, „Gebrauchsanweisung für den Wald“) auf den Plan, die sich um die stressgeplagten Wälder sorgen. Bäume seien schließlich kein Material, sondern empfindsame Lebewesen, die es zu schützen gelte. Als möglichen Ausweg haben wir im letzten Artikel auf die Lehmbauweise verwiesen.

Wir könnten uns auch wie die Hobbits in behaglichen Erdbauten unter der Grasnarbe einnisten. Das hätte doch etwas, doch wie mit Holz oder Lehm könnten wir auch damit nicht die drängenden Probleme lösen, denen sich unsere Städte mit ihrem permanenten Siedlungsdruck auf engem Raum ausgesetzt sehen. Mit weiterem Flächenverbrauch und Bodenversiegelung steigen nachgewiesen auch die Temperaturen in den Großstädten, was die zu lösende Problematik weiter verstärkt.

So arbeiten wir in einem konfliktreichen und spannungsgeladenen Umfeld, lernen täglich dazu und nehmen die Herausforderungen an, die an uns herangetragen werden. Als Fachleute verstehen wir von Schrödl-Bau unser Handwerk und freuen uns darüber, dass wir mit unserer Arbeit ein Stück lebenswerte Zukunft mitgestalten können. Dabei verschließen wir uns keineswegs neuen Erkenntnissen und Methoden. Eines können wir allerdings getrost behaupten: Nicht wohnen ist keine Alternative.

Foto von Rijksdienst, CC BY-SA 4.0

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